Die süßen Reisbällchen werden im Herbst Ohagi おはぎ, nach der Herbstblume Hagi, und im Frühling Botamochi ぼたもち, nach der Frühlingsblume Botan, genannt. Beide Namen meinen aber die gleiche Leckerei.
1/2TasseJapanischer Rundkorn Reis 1/2 Reiskocher-Tasse (90 ml)
300mlWasser
1TLSalz
320gRote Bohnenpaste
Schwarzer Sesam-Hülle
25gSchwarzer Sesam
1ELZucker
Sojabohnen-Mehl-Hülle
15gKinakoSojabohnenmehl
1ELZucker
Anleitungen
Sammle alle Zutaten und messe sie ab.
Schütte den süßen Reis (1 Tasse) und den japanischen Reis (1/2 Tasse) in eine Schüssel, fülle Wasser hinein und wasche den Reis 2-3 Mal.
Schütte jedes mal das Wasser ab bis es fast klar ist.
Dann bewege den Reis mit der Hand im Uhrzeigersinn für 15 Sekunden für 2-3 Mal, gieße das Wasser jedes mal wieder ab.
Lass den Reis beim letzten Mal gut abtropfen.
Schütte den Reis in die Reiskocherschale und gib das Wasser (~300 ml) hinzu.
Lass den Reis für 20 Minuten im Topf quellen.
Stelle den Reiskocher im ganz normalen Reiskoch-Modus an.
In der Zwischenzeit male die Sesamkörner (25 g) in einem japanischen Mörser bis ca. 80 % zerkleinert sind.
Rühre den Zucker (1 EL) unter.
Rühre außerdem in einer weiteren Schale unter das Sojabohnenmehl (15 g) den Zucker (1 EL).
Nimm einen Eiswürfel-Portionierer (20 ml / 2 TL) oder feuchte Hände und forme acht Kugeln aus der roten Bohnenpaste.
Messe die Kugeln ab - sie sollten je 20 g wiegen. Die restliche Bohnenpaste brauchen wir erst später.
Mische das Wasser (300 ml) mit dem Salz (1 TL).
Stelle den Stößel hinein. So klebt er nicht und der Reis bekommt dadurch einen leicht salzigen Geschmack.
Sobald der Reis fertig ist, stampfe mit dem Stößel den Reis.
Lege immer wieder den Stößel in das Salzwasser, wenn er am Reis klebt. Das Salzwasser nicht wegkippen, das brauchen wir noch!
Sobald nur noch wenige Körner sichtbar ist und die Masse an Kartoffelbrei erinnert, ist er fertig.
Messe 40 g der Reismasse ab und bereite ein ein mit Salzwasser besprühtes Blech vor.
Forme mit feuchten Händen (das Salzwasser vom Stampfen verwenden), aus der Masse eine runde flache Scheibe und lege die roten Bohnenpaste (mit dem Löffel!) hinein.
Drücke den Reis über die Bohnenpaste.
Ziehe die Enden über die Paste.
Verschließe das Ohagi.
Forme eine ovale Form.
Lege die Ohagi in das mit Salzwasser besprühtes Blech. Forme insgesamt acht solcher Ovale. Den restlichen Reis lässt du im Reiskocher, den brauchen wir später.
Nimm vier der geformten Ohagi und rolle sie in der Sojabohnenmehl-Zucker-Mischung.
Lege sie in eine Muffin-Form.
Rolle die restlichen vier Ohagi in der schwarzen Sesam-Zucker-Mischung.
Lege sie in eine Muffin-Form. Wiederhole das Ganze bis du vier der Sesam-Ohagi fertig hast.
Forme mit feuchten Händen oder einem Eis-Portionierer aus der restlichen Bohnenmasse vier Portionen je 40 g.
Forme mit feuchtem Händen aus dem Reis vier Kugeln.
Zerdrücke auf feuchten Händen oder Klarsichtfolie die Bohnenpastenbällchen (Schritt 30) zu einer flachen Scheibe. Anfänger sollten die Klarsichtfolie verwenden, um etwas Übung zu erhalten.
Lege die Reis-Kugel hinein und drücke die Paste um den Reis.
Ziehe an den Rändern.
Sobald die Bohnenpaste um den Reis gewickelt ist, forme eine ovale Form.
Lege die Ohagi in die Muffin-Form und wiederhole die Schritte bis du vier Bohnenpasten-Ohagi hast.
Fertig!
Notizen
Sollte kühl gelagert und am besten am gleichen Tag (innerhalb von 12 Stunden) verzehrt werden.
Können auch für einen Monat im Gefrierfach gelagert und über Nacht im Kühlschrank aufgetaut werden. Danach kurz in der Mikrowelle erwärmen.